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Langetr. 90, Hessisch Oldendorf, HH

Vereinswünsche

Verein für Kinder- und Jugendarbeit Hessisch Oldendorf e.V.
1. Vorsitzende Birgit Pasenow
Rittergutstr. 39
31840 Hessisch Oldendorf
Tel: 0173-732-4908

2. Vorsitzende Anke Franke 05152-61660
www.vekuho.de

Verein für Kinder- und Jugendarbeit Hessisch Oldendorf e.V.
Rittergutstr. 39 31840 Hessisch Oldendorf
20. März 2006

Aktennotiz des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit Hess. Oldendorf e.V.

Betreff Aussagen der Stadtverwaltung bezüglich der Schaffung eines geeigneten Jugendraumes in Hess. Oldendorf sowie dem Umgang mit „offener Jugendarbeit“, Integrationsarbeit.

Anlass Übergabe des „offenen Briefes“ und der Unterschriftenlisten an Verwaltung und Politik der Stadt Hess. Oldendorf am 13.03. 2006

In der Aussprache, die sich mit den anwesenden Jugendlichen, den Vorstandsmitgliedern des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit sowie den Vertretern der Verwaltung und Politik anlässlich der Übergabe der Unterschriftenlisten und des „offenen Briefes“ ergab, ließen sich folgende Positionen von beiden Seiten feststellen:

1.Die Vereinsmitglieder und die Jugendlichen haben ganz klar herausgestellt, dass sie sich von der Stadtverwaltung und den politischen Gremien einen geeigneten Jugendraum wünschen, indem sie auch eine offizielle Betreuung genießen können. Diese Räumlichkeit sollte die gesamte Bandbreite von Kinderbetreuung, über Mädchenarbeit, offener und projektbezogener Jugendarbeit sowie Integrationsarbeit verkraften und damit auch aufnehmen können. Sie müsste zentral gelegen, gut erreichbar und doch verkehrssicher sein. Weitere Freizeiteinrichtungen der Stadt sollten auch zu Fuß gut erreichbar und eine Grün- bzw. Spielfläche für die Kleineren sollte vorhanden sein. Ferner sollte der Standort so beschaffen sein, dass keine unmittelbar vorhandene Nachbarschaft von Lärm oder sonstigen durch Kinder und Jugendliche verursachten Störungen in Mitleidenschaft gezogen werden kann und die dann eventuell gegen die Einrichtung klagen könnten. Die derzeitig noch vorhandene, vielfach genutzte Malschule würde trotz der bestehenden altersbedingten Mängel mit einer entsprechenden Erweiterung sowie Ausstattung den idealen Standort abgeben. Bei der Entscheidung für die Malschule könnte auch das bisher bestehende Konzept „Institution Malschule“ weitergeführt werden. Auf diese Weise könnten auch weiterhin viele Kinder durch die Arbeit von Rosita Watermann und die Integrationsarbeit in den verschiedenen Mädchengruppen vor der Verwahrlosung bewahrt und in die weiterführende Jugendarbeit integriert werden. Dies gilt besonders für die Kinder mit Migrationsproblematik. Bei der Entwicklung von Renovierungs- oder Umbaukonzepten, so wie der Beschaffung von Geldern z.B. durch die Suche nach geeigneten Förderprogrammen (bereits erfolgt für die mögliche Fortsetzung der Integrationsarbeit), Sponsoren, Stiftungen oder Bingo-Lotto ist der Verein jederzeit bereit, sich im Rahmen seiner Satzung, einzubringen. Gleiches gilt auch für die Durchführung von Einzelveranstaltungen, von besondern Projekten (Ferien(s)pass z.B.) im Verbund mit der Stadtjugendpflege. Der Verein selbst kann aber kein Personal stellen, oder beschäftigen, für Folgekosten wie Miete für Räumlichkeiten, die Unterhaltung von Gebäuden oder Neubeschaffung von Immobilien aufkommen. Dies entspricht auch nicht der Satzung.

2.Die Vertreter der Stadt sagten auf allen Ebenen Gesprächsbereitschaft zu, obwohl trotz der vorliegenden rückläufigen Zahlen, die bisherige Priorität, die Vorhaltung von Kindergartenplätzen, immer noch gegeben sei. Auch seien im Rathausneubau eventuell noch Räumlichkeiten vorhanden, so dass erst diese Baumaßnahme für endgültige Entscheidungen abgewartet werden müsse. Sie haben aber für die Übergangszeit auch die Zusage gegeben, die Wünsche der Jugendlichen noch vor der Sommerpause in die zuständigen Fachausschüsse zu geben, um dort Beschlüsse herbei zuführen und damit die verschiedenen Verwaltungsbereiche, dementsprechend handlungsfähig zu machen. Sie haben ebenfalls fest zugesagt, die Vereinsvertreter aktiv an möglichen Interimslösungswegen zu beteiligen und so gemeinsames, pragmatisches Handeln zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in HO zu erreichen.

gez.
Christel Detmer
Schriftführerin

Der Verein 16.07.2006